Das erste Surfboard kaufen: Größenratgeber für Surfanfänger & Intermediates
Dein Guide zum ersten eigenen Surfboard: Von der passenden Surfboard-Größe bis hin zu hilfreichen Tipps rund ums Thema Surfboard Kaufen – inklusive allem, worauf du wirklich achten solltest.

Der Surf-Vibe hat dich gepackt, die ersten Stunden im Wasser liegen hinter dir und jetzt weißt du: Du willst dranbleiben und dir endlich dein eigenes Surfboard kaufen!
Ich erinnere mich noch genau, wie es bei mir war: Nach meinen ersten Surftrips nach Bali, Portugal und Frankreich hatte ich langsam ein Gefühl für die Sache entwickelt. Ich surfte meine ersten grünen Wellen auf einem Hardboard und war völlig euphorisch. Bei einer Sache war ich mir sicher: Ich will jeden Urlaubstag im Wasser verbringen und so schnell wie möglich besser werden! Damit war mir klar, dass ich mir mein erstes Surfboard kaufen werde.
Dein erstes Surfboard zu kaufen ist super aufregend, aber kann auch ganz schön überfordernd sein. So viele Größen, Shapes, Styles und Accessoires! Aber keine Sorge: Wenn du dich fragst, welches Surfboard du kaufen sollst, bist du hier genau richtig.
In diesem anfängerfreundlichen Guide gehen wir gemeinsam alle wichtigen Punkte durch, um das (erste) passende Surfboard für dich zu finden. Egal, ob du gerade deine erste grüne Welle geritten bist oder schon an deinen ersten Turns arbeitest – wir finden heraus, welches Board dir am meisten Progress bringt und dabei richtig Spaß macht!
Dieser Artikel zeigt dir, welche Surfboard-Größe zu dir passt, um deine Surfskills gezielt zu verbessern und was du unbedingt beachten solltest, wenn du dein erstes Surfboard kaufen möchtest.
Wann lohnt sich der Kauf des ersten eigenen Surfboards?
Ein eigenes Surfboard zu kaufen lohnt sich dann, wenn du regelmäßig surfst oder planst, das in naher Zukunft zu tun. Das trifft besonders zu, wenn du merkst:
- Du eigenständig ohne Surfschule oder Surfcamp surfen gehst, in der die Surfboard-Miete inbegriffen wäre
- Du motiviert weiterüben möchtest, nicht nur 1x im Jahr, sondern so oft wie möglich
- Die Kosten zur Mitnahme des Surfboards ähnlich oder geringer sind, als die Kosten der Surfboard-Miete, z.B. bei einem längeren Aufenthalt
- Du dich hast beraten lassen und weißt, welcher Shape und welche Größe zu dir und deinen Skills passt
- Du dich nicht bei jedem Mal an ein neues Surfboard gewöhnen möchtest und auf dem selben Modell üben möchtest (vor allem bei fortgeschrittenen Intermediates)
Warum die richtige Surfboard-Größe so wichtig ist
Surfen zu lernen ist anspruchsvoll – es erfordert Geduld, Ausdauer und viel Übung. Anders als bei vielen anderen Sportarten hängen deine Fortschritte beim Surfen stark von äußeren Faktoren ab, etwa den Wellenbedingungen, dem Spot oder der Anzahl an Menschen im Wasser. Umso wichtiger ist es, die Dinge, die du beeinflussen kannst, wie dein Equipment, gezielt und mit Bedacht auszuwählen.
Vor allem die Größe und der Shape deines Surfboards haben großen Einfluss darauf, wie viele Wellen du erwischst und damit auch, wie viel tatsächliche Übungszeit du bekommst. Denn je mehr Übung, desto schneller die Fortschritte. Das gilt für absolute Beginner genauso wie für fortgeschrittene Surfer.
Gerade am Anfang solltest du besonders auf drei Dinge achten:
- den Shape
- die Länge
- das Volumen in Liter (Kombination aus Länge, Breite und Dicke in Zoll angegeben)


Die Maße kannst du in der Regel am Stringer, meist an der Unterseite des Boards ablesen. Ein Surfboard mit mehr Volumen erleichtert dir das Paddeln, sorgt für Stabilität und gibt dir mehr Balance auf dem Brett. Denn es geht nicht nur darum, die Welle zu bekommen, sondern sie auch wirklich zu surfen, ohne direkt wieder herunterzufallen.
Das richtige Surfboard gibt dir Sicherheit, baut Selbstvertrauen auf und bringt dich schneller auf das nächste Surf-Level.
Welcher Surfboard Shape passt zu dir?
Nicht nur Größe und Volumen spielen beim Surfboard Kaufen eine wichtige Rolle, auch der richtige Shape ist entscheidend. Je nach Surf-Level und den Wellenbedingungen vor Ort sind bestimmte Surfboard-Typen besser oder schlechter geeignet.
Der beste Surfboard Style für Beginner
Softboards sind ohne Frage die beste Wahl für Surfanfänger. Sie bieten dir ideale Voraussetzungen, um sicher und mit Spaß die Basics zu lernen: vom Take-Off in der Weißwasserwelle bis zu den ersten grünen Wellen.

Dank der weichen Oberfläche, dem hohen Volumen und der Stabilität verzeihen Softboards typische Anfängerfehler beim Paddeln, Aufstehen oder Positionieren im Line-Up. Genau das brauchst du am Anfang – Sicherheit, Stabilität und viele Wellen.
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Der beste Surfboard Style für Intermediates
Damit dein Lernfortschritt nicht unnötig ins Stocken gerät, empfehle ich dir, so lange wie möglich auf einem Softboard zu bleiben. Aus meiner Erfahrung ist ein Surfanfänger oder frischer Intermediate dann bereit für den nächsten Schritt, wenn grüne Wellen sicher gecatched werden und das Board in unterschiedlichen Situationen gut kontrolliert werden kann.
Dazu gehört zum Beispiel, dass du die Durchtauchtechniken wie die Turtle Roll beherrschst und die Vorfahrtsregeln im Lineup kennst und anwendest.
Wenn das der Fall ist, bist du bereit für den Wechsel auf ein Hardboard:
Mini Malibu


Das Mini Malibu ist das perfekte Board für fortgeschrittene Anfänger und Intermediates. Es bietet viel Stabilität, gleitet gut, ist fehlerverzeihend und macht den Umstieg auf ein Hardboard deutlich einfacher. Gleichzeitig ist es ideal, um an ersten Manövern wie Bottom Turns und Top Turns zu arbeiten.
Auf den ersten Blick wirkt es vielleicht groß und sperrig, aber genau das macht es zu einem fantastischen Lernwerkzeug für Manöver, denn so lernst du eine saubere Technik, die du später super auf einem Shortboard anwenden kannst! Das größere Volumen hilft dir, Wellen leichter zu erwischen, was wiederum mehr Übungszeit und schnelleren Fortschritt bedeutet. Außerdem gibt dir die Länge die nötige Stabilität, um saubere Turns zu üben
Longboard

Du merkst, dass dir der klassische, smoothe Longboard-Stil gefällt und du am liebsten entspannte, kleine Wellen surfst? Dann kann auch ein Longboard dein nächster Schritt nach dem Softboard sein – vorausgesetzt, du hast dein Board bereits gut im Griff.
Wichtig:
Bei beispielsweise einem 9ft-Board (plus Leash) ist der Radius knapp 5,50 Meter (!) groß mit dem du dich und andere im Wasser verletzen kannst. Du solltest also sicher paddeln, kontrolliert durchtauchen und wissen, wie du dein Board in kritischen Situationen unter Kontrolle behältst.
Mid-Length
Mid Length Boards gibt es in verschiedenen Shapes und Designs – je nach Surfstil und Fortschrittslevel. Fortgeschrittene Intermediates, die bereits mit einem Mini Malibu zuverlässig Wellen erwischen und Manöver wie Bottom Turn und Top Turn beherrschen, können darüber nachdenken, auf ein Mid Length umzusteigen.

Für viele ist es der ideale Surfboard Typ, um sich Schritt für Schritt an das Shortboard heranzutasten. Aber Vorsicht: Verkleinere dein Board nicht zu früh und sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du pro Session nur ein oder zwei Wellen surfst, ist das noch kein guter Zeitpunkt, um auf ein kleineres Board zu wechseln.
Spiele außerdem nicht nur mit dem Volumen, sondern probiere auch verschiedene Shapes und Finnen Setups aus.
Wenn du einem erfahrenen Berater im Surfshop klar erklären kannst, was du bereits gut kannst und wo du noch Verbesserungspotenzial hast, kann dir das Team unter Berücksichtigung deiner Körpergröße und deines Gewichts helfen, das passende Board für deinen nächsten Schritt zu finden.
Merke dir:
Du kannst auch mit einem größeren Board die grundlegenden Turns sauber lernen. Und je besser dein Fundament, desto mehr Fortschritt und Spaß wirst du langfristig im Wasser haben.
Welche Surfboard-Typen sind für Anfänger und Intermediates weniger geeignet?
Nicht jedes Surfboard ist für jedes Surf Level oder den nächsten Fortschrittsschritt geeignet. Manche Shapes sehen cool aus und wirken verlockend, können dir aber den Lernprozess deutlich erschweren.
Shortboard
Es ist ganz klar, dass ein Shortboard für Anfänger und frische Intermediates nicht empfehlenswert ist. Das geringe Volumen und der scharfe Shape machen es extrem schwer, Wellen zu erwischen und stabil zu stehen.

Natürlich kannst du damit leichter Duck Dives machen und kommst schneller durch die Wellen ins Lineup. Aber was bringt dir das, wenn du dort sitzt und kaum eine Welle bekommst? In diesem Stadium solltest du dich lieber auf die Optimierung deiner Turtle Roll konzentrieren und darauf, möglichst viele Wellen zu surfen, statt nur rumzusitzen und vergebens die Wellen anzustarten.
Fish
Ein Fish sieht stylisch aus und kann in kleinen Wellen viel Speed bringen, doch für Beginner und noch unerfahrene Intermediates ist er meist keine gute Wahl. Der reduzierte Auftrieb und die spezielle Form machen den Übergang vom Mini Malibu oder Softboard unnötig schwierig.

Das breite Tail und der flache Rocker sorgen zwar für Tempo, machen das Board aber auch weniger fehlerverzeihend und anspruchsvoller in der Kontrolle, besonders bei Turns.
Wenn du gerade erst beginnst, grüne Wellen sauber zu surfen und an deinen ersten Manövern arbeitest, ist ein Fish meist der falsche nächste Schritt.
Epoxy oder PU – Welches Material passt zu dir?
Wenn du dein erstes Surfboard kaufst, wirst du schnell auf die Frage stoßen: Epoxy oder PU – was ist besser?
- Epoxy Boards
Leichter, robuster und schwimmfähiger als PU. Sie bieten dir besseren Auftrieb, was besonders Anfängern und allen, die in kleinen Wellen unterwegs sind, hilft. Zudem sind sie langlebiger und weniger anfällig für Dellen oder Druckstellen. - PU Boards (Polyurethan)
Etwas schwerer, aber mit einem traditionelleren Gefühl im Wasser. Viele fortgeschrittene Surfer schätzen das weichere Fahrgefühl und das präzisere Feedback bei Turns. Allerdings sind PU-Boards empfindlicher und weniger robust als Epoxy-Modelle.
Meine Empfehlung:
Wenn du Surf Beginner bzw. Intermediate bist oder ein vielseitiges, langlebiges Board suchst, ist Epoxy oft die bessere Wahl. PU eignet sich gut für erfahrenere Surfer, die sehr gute Boardkontrolle haben und die genau wissen, welchen Style sie fahren möchten sowie mehr Feedback für Advanced Turns bevorzugen.
Surfboard Volume Calculator: Wieviel Volumen ist geeignet für Dich?
Das richtige Volumen deines Surfboards hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem von deinem Surf-Level.
Im Internet findest du einige gute Surfboard Volume Calculator, die dir helfen können, eine erste Orientierung zu bekommen. Wichtig dabei: Überschätze dich nicht – besonders bei der Einschätzung deines Erfahrungsstands und der Wellengröße.
Welche Faktoren du beachten solltest
- Wellenbedingungen: Je kleiner oder schwächer die Wellen, desto mehr Volumen und Länge helfen dir, sie einfacher zu erwischen.
- Fitnesslevel: Wenn du beim Paddeln schnell ermüdest, unterstützt dich ein Board mit mehr Volumen, da es besser auf dem Wasser gleitet.
- Deine Ziele: Willst du eher scharfe Turns an steileren Wellenwänden üben oder bevorzugst du den entspannten, flowigen Longboard-Style?
Gerade für Surfanfänger wirken Wellen oft viel größer, als sie tatsächlich sind. Was für dich „groß“ aussieht, ist für fortgeschrittene Surfer meist noch entspannt surfbar. Daher gilt: Lieber konservativ rechnen und ein Board mit etwas mehr Volumen wählen.
Warum Volume Calculator nicht für alle Surfer geeignet sind
Wenn es darum geht sein erstes Surfboard zu kaufen, finde ich persönlich die Calculator etwas tricky, denn meist ist die Liter-Zahl viel zu gering. Zumal wird der Shape auch nicht berücksichtigt. Es ist zwar ein netter Richtwert aber längst nicht die finale Antwort auf die Frage, welches Surfboard für dich richtig ist. Es ist natürlich auch relevant, wie sich die Zahl zusammensetzt: Ist das Board ausreichend breit oder dick und ist das Tail und die Nose geeignet für mein Lernziel?
Ein Beispiel:
Mein erstes Mini Malibu (7’2”) aus Epoxy hatte beispielsweise 47 Liter und war ideal für den nächsten Schritt. Einige Calculator zeigen mir empfohlene Liter von 32 oder Ähnliches an. Das wäre aber viel, viel zu wenig für mich gewesen!
Meist genutzte Surfboard Volume Calculator:
Richtwerte für Surfanfänger & Intermediates
Für Beginner und Intermediates, dir ihr erstes Surfboard kaufen möchten, können sich gut an den folgenden Richtwerten orientieren. Die Werte beziehen sich auf ein Mini Malibu aus Epoxy, z.B. von Torq oder NSP, vorausgesetzt es werden anfängerfreundliche Wellen gesurft.
Beginner:
Körpergewicht | Boardlänge (in Fuß) | Volumen (in Litern) |
---|
50–60 kg | 7’0 – 7’6 | 50-60 L |
60–70 kg | 7’6 – 8’0 | 60-70 L |
70–80 kg | 8’0 – 8’6 | 70-80 L |
80+ kg | 8’6 – 9’0+ | 80 L |
Intermediates:
Körpergewicht | Boardlänge (in Fuß) | Volumen (in Litern) |
---|
50–60 kg | 6’6 – 7’2 | 40–50 L |
60–70 kg | 7’0 – 7’6 | 50–60 L |
70–80 kg | 7’2 – 7’8 | 55–65 L |
80+ kg | 7’6 – 8’0+ | 65–75 L |
Dein erstes Surfboard kaufen
Jetzt hast du schon eine gute Orientierung, in welche Richtung dein erstes Surfboard gehen soll – doch was genau soll es nun werden? Und lohnt sich eher ein Neukauf oder doch ein gebrauchtes Board?
So sprichst du im Surfshop über Volumen und Boardgröße
Gerade wenn du vor Ort in einem professionellen Surfshop ein Surfboard kaufen möchtest, empfehle ich dir, vorbereitet zu sein. Je genauer du deine Fähigkeiten und Ziele beschreiben kannst, desto besser kann dich das Team beraten.
Diese Punkte solltest du im Gespräch ansprechen:
- Wie oft du surfst und wie viele Wellen du pro Session erwischst
Beispiel: „Ich fahre 1 bis 2 grüne Wellen pro Session, arbeite am Take-Off und beginne gerade mit ersten Turns.“ - Welche Boards du bisher gesurft bist
Beispiel: „Ich habe bisher ein 8’0 Softboard genutzt und möchte nun auf ein Hardboard umsteigen.“ - Deine Körpergröße und dein Gewicht
Das hilft bei der Einschätzung von Volumen und Längenempfehlungen. - Deine Ziele für die nächste Zeit
Beispiel: „Ich möchte sicher grüne Wellen fahren und erste Manöver wie Bottom Turns lernen.“ - Wo und in welchen Wellen du hauptsächlich surfst
Windige Beachbreaks in Portugal? Die Pointbreaks in Fuerteventura oder wirst du überall auf der Welt unterwegs sein?
Ein guter Surfshop wird dir unter Berücksichtigung all dieser Infos ein Board empfehlen, das nicht nur gut zu deinem aktuellen Level passt, sondern dir auch langfristig Freude im Wasser bringt.
Ausprobieren lohnt sich
Ein kleiner Tipp vorab: Bevor du dich für ein eigenes Surfboard entscheidest, rate ich dir dazu, verschiedene Boards auszuprobieren, indem du dir eins im Surfshop, Surfboardverleih oder in Surf Camps ausleihst. Daher lohnt es sich allein unter diesem Aspekt in einer Surfschule oder einem Surfcamp ein paar Stunden zu nehmen, da die Miete direkt inklusive ist und dann kannst du dich ausprobieren! So bekommst du ein Gefühl dafür, welche Länge, welches Volumen und welcher Shape zu deinem Surf-Stil und deinem Level passen.
Du wirst schnell merken, mit welchem Board du besser ins Gleiten kommst, leichter paddelst oder stabiler im Take-Off stehst. Gerade für Anfänger und Intermediates ist diese Erfahrung Gold wert, bevor man sich auf ein eigenes Board festlegt.
Beachte die Richtlinien der Airlines
Achte beim Kauf darauf, ob es auch möglich ist mit dem Surfboard zu deinen Surfdestinationen zu reisen. Während einige Airlines Surfboards bis 3 Meter akzeptieren gibt auch andere, die eine Restriktion bis zu 2 Meter haben.
Qualität zahlt sich aus
Meine klare Empfehlung: Setze auf Qualität!
Auch wenn renommierte Marken am Anfang etwas teurer sind, lohnt sich die Investition fast immer. Gute Boards halten deutlich länger, performen besser in den Wellen und bringen dir auf Dauer mehr Spaß und Fortschritt im Wasser.
Mach dir vorher Gedanken, wie viel du investieren möchtest, und setze dir ein realistisches Budget. Rechne ggf. auch Zubehör wie eine gute Leash, passende Finnen und ein Boardbag mit ein.
Meide auf jeden Fall Billig-Boards aus Discounter-Online-Shops, da diese oft nicht lange halten oder das Lernen erschweren. Zudem haben sie manchmal eigene seltsame Finnen-Kasten, sodass die Finnen nicht mit den klassischen Future oder FCS 2 austauschbar sind.
Beliebte Surfboard Marken für Beginner & Intermediates
Es gibt dankbarerweise zahlreiche solide Hersteller auf dem Markt. Hier ein paar Marken, die sich sowohl für Beginner als auch für Intermediates bewährt haben:
- NSP Besonders robust, ideal für Anfänger, Surf Schulen und Reisen. Tolle Mini Malibus & Softboards, vergleichsweise günstig
- Torq: Epoxy-Boards mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, langlebig und vielseitig – perfekt für den Einstieg und darüber hinaus.
- Softboards für alle Surf Levels: Softech, Ocean & Earth, Mick Fanning Softboards, Mobyk, Wavestorm, Almond
- Indio Surfboards: Stylische Qualitative Boards in unterschiedlichen Varianten und Materialen
- Firewire: Performance-orientiert und bekannt für innovative Shapes und ökologische Materialien – eher im höheren Preissegment.
- Channel Islands: Eine der renommiertesten Surfmarken, vor allem für Intermediates und Fortgeschrittene.
In deinem Surfshop wirst du aber ganz sicher noch auf andere Surfboard-Marken treffen, die eine gute Wahl sind!

Second Hand Surfboards kaufen
Wenn das Budget etwas kleiner ist, dann muss ein gebrauchtes Surfboard her!
Gerade in beliebten Surfdestinationen findest du neben dem Angebot in den Surfshops auch viele Facebook-Gruppen, lokale Surf-Foren oder Schwarze Bretter in Hostels und Surfcamps, auf denen Boards verkauft werden – sowohl von Reisenden, als auch Locals. Hier lassen sich mit etwas Glück echte Schnäppchen machen.
Allerdings gilt wie auf jedem Secondhand-Markt: Augen auf beim Board-Kauf. Schau dir das Board genau an und frage gezielt nach Vorschäden – besonders nach Druckstellen (Pressure Dings), Rissen, reparierten Brüchen oder Verfärbungen, die auf Wasser im Kern hinweisen könnten, Intakter Finnenkasten.
Der Vorteil beim Gebrauchtkauf ist es, dass man meistens noch etwas Verhandlungsspielraum beim Preis hat. Dennoch solltest du, wenn du unsicher bist, jemanden mitnehmen, der sich auskennt.
Lass dich nicht nur vom Preis blenden. Ein günstiges Board, das nicht zu dir passt oder beschädigt ist, bringt dir langfristig weniger als ein gut erhaltenes Board mit etwas höherem Preis.
Essentielle Surfboard Accessoires
Natürlich darfst du beim Kauf deines ersten Surfboards die nötigen Accessoires nicht vergessen. Dazu gehören:
Must-Have:
- Leash
- Finnen
- Wax
Good to Have:
- Board Sock
- Board Bag
- Wax Kamm
Achtung Beim Gebrauchtkauf:
Wenn du ein gebrauchtes Surfboard kaufst, investiere auf jeden Fall in eine neue Leash – selbst wenn dir der Verkäufer eine gebrauchte dazugibt. Leashes, die schon oft benutzt wurden, verlieren an Stabilität und reißen leichter. Eine Leash ist so lang, wie das Board selbst, oder etwas länger. Es ist immer besser eine Leash zu haben, die etwas länger als zu kurz ist. Für ein 7’4” Mini Malibu wählst du daher lieber eine 8’0”er Leash.
Fazit
Dein erstes Surfboard zu kaufen ist ein aufregender Meilenstein auf deiner Surfreise. Ob Softboard, Mini Malibu oder Mid Length – Das richtige Equipment hilft dir, schneller Fortschritte zu machen, mehr Wellen zu bekommen und vor allem mehr Spaß im Wasser zu haben. Du musst nicht sofort zu einem kleinen Board greifen – viele Basics kannst (und solltest) du auch mit einem größeren, stabileren Board lernen.
Wichtig ist, dass du realistisch einschätzt, wo du gerade stehst, und ein Board wählst, das zu deinem aktuellen Level passt. Ein zu kleiner Shape oder zu wenig Volumen bremst deine Entwicklung – ein gut gewähltes Board hingegen baut Selbstvertrauen auf und motiviert dich, dranzubleiben.
Probiere verschiedene Boards aus, lass dich beraten und entscheide dann in Ruhe, ob es ein neues oder gebrauchtes Board werden soll. Und vergiss nicht: Auch wenn du irgendwann auf ein kleineres Board wechselst – dein erstes bleibt oft ein treuer Begleiter für entspannte Tage im Line-Up.
Viel Erfolg beim Kaufen deines (ersten) Surfboards und wie immer: Kontaktiere mich gerne, solltest du Fragen haben!
Dieser Artikel war Dein Guide zum Kauf deines (ersten) eigenen Surfboard