10 Ultimative Tipps wie du das Beste Surfcamp für Dich findest!
Dieser Artikel hilft dir dabei, das beste Surfcamp für deinen nächsten Surftrip zu finden.

Du planst deinen ersten Surftrip und möchtest das Surfen lernen? Ein Surfcamp könnte die perfekte Wahl für dich sein!
Sobald du dich für eine Surfregion entschieden hast, fängt der organisatorische Teil an – und der kann mühsam sein! Die Wahl des besten Surfcamps geht weit über die Frage nach Ort und Unterkunft hinaus. Es gibt viele Faktoren, die du berücksichtigen solltest, um das Beste aus deinem Surftrip herauszuholen. Je nach Surfregion kann die Fülle an Angeboten überwältigend sein.
In diesem Artikel findest du 10 hilfreiche Tipps, worauf du bei der Suche nach dem besten Surfcamp für dich achten solltest, damit dein Surftrip unvergesslich wird!
Stehst du noch vor der Entscheidung, ob ein Surfcamp oder eine Surfschule die bessere Wahl für dich ist? Schau dir meinen Artikel dazu an – er wird dir helfen!
10 Tipps für die Wahl des besten Surf Camps für dich!
Eine gute Erfahrung in einem Surfcamp hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben und Zielen ab, wie die bevorzugte Unterkunftsform oder tatsächlichen Ambitionen zum Surfen Lernen.
Trotz individueller Unterschiede gibt es einige allgemeine Punkte, die du beachten solltest, um das für dich beste Surfcamp zu finden. Sie helfen dir, das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Surfcamps besser einzuschätzen und sicherzustellen, dass deine Erwartungen erfüllt werden.
Du brauchst noch Inspiration für dein Reiseziel? Schau dir meine Artikel zu Surf Spots für Anfänger und Intermediates an!
1. Setze dir ein Budget
Surfcamps gibt es in vielen Preisklassen, und für jedes Budget ist etwas dabei. Meine Erfahrung bei den Surf Camps hat gezeigt, dass höhere Preise oft auch oft bessere Leistungen bedeuten – natürlich im regionalen Vergleich gesehen. Überlege dir daher zunächst, wie viel du idealerweise ausgeben möchtest und wie viel du maximal ausgeben kannst. Ein klares Budget gibt dir Spielraum, um bei anderen Aspekten Kompromisse einzugehen.
Bedenke außerdem, dass die Kosten stark von der Region abhängen. Je höher die Lebenshaltungskosten der Region, desto höher sind in der Regel auch die Preise für den Tourismus.
2. Prüfe die Struktur des Surfunterrichts
Wie stark liegt dein Fokus auf das Surfen? Möchtest du intensiv lernen oder einfach die Surfcamp-Erfahrung genießen? Falls dein Ziel darin besteht, möglichst viel zu lernen, solltest du dir vorab die Angebote und Struktur des Surfunterrichts genau ansehen:
- Anzahl der Surf-Sessions: Es sollten idealerweise 2 Surf-Sessions à 2 Stunden pro Tag angeboten werden.
- Level-Differenzierung: Einige Camps bieten Programme für verschiedene Könnensstufen an. Das ermöglicht dir, während deines Aufenthalts zu wechseln, falls du Fortschritte machst oder dich bei der Buchung falsch eingeschätzt hast. Besonders, wenn du dir unsicher bist empfehle ich dir daher ein Camp, das mehrere Surflevel trainiert
- Surfspot-Auswahl: Gute Camps bringen dich zu den besten Spots, die tagesaktuell und deinem Level entsprechend ausgewählt werden. Beginner und Fortgeschrittenere fahren daher nur selten zum selben Spot.
- Theorieeinheiten: Theorieunterricht, wie Erklärungen zu Strömungen, Wellenlesen und Sicherheit sind essentiell, wenn du das Surfen Lernen willst.
- Videokorrektur: Besonders ab dem Intermediate-Level ist eine Videoanalyse unverzichtbar. Es gibt nach meinem Ermessen keine bessere Methodik, um Technik und Haltung zu verbessern.
- Betreuungsschlüssel: Je weniger Teilnehmer:innen pro Surflehrer:in, desto intensiver ist die Betreuung. Ein Verhältnis von 1:5 sollte jedoch nicht überschritten werden, um die Qualität zu gewährleisten.
- Zertifizierte Surf Guides: Achte darauf, dass die Guides eine anerkannte Zertifizierung (z. B. ISA) besitzen. Das sorgt nicht nur für besseren Unterricht, sondern auch für deine Sicherheit.
- Alternativprogramm: in gutes Surfcamp bietet Ersatzaktivitäten für Tage mit schlechten Bedingungen – etwa Surfskate-Training, Balance-Boards oder Poolübungen.

3. Achte auf die Lage des Surfcamps
Die meisten Surf Camps sind zwar in der Nähe guter Surf Spots angesiedelt, aber es sollte auf weitere Faktoren geachtet werden:
Surfspots: Sind die Surfspots in der Nähe denn auch für dein Surf-Level geeignet? Das ist dann wichtig, um Zeit zu sparen bei der Fahrt zu den Spots während der Lessons und damit du ggbf. auch mal kursunabhängig ins Wasser hüpfen kannst um zu üben.
Infrastruktur: Überprüfe, ob sich ein Strand, Restaurants, Cafés, Bars, kleine Supermärkte oder Shops in fußläufiger Entfernung befinden. Das macht deinen Aufenthalt entspannter und vielseitiger.
4. Entscheide dich für eine Unterkunftsform

Überlege dir im Vorfeld, wie du während deines Surfcamp-Aufenthalts übernachten möchtest. Die Auswahl an Unterkünften variiert stark und beeinflusst nicht nur dein Wohlbefinden, sondern auch dein Budget.
Während Schlafsäle mit Gemeinschaftsbädern oder Zelte sind oft die preiswertesten Alternativen sind, findest du mehr Privatsphäre und Komfort in einem Privatzimmer mit eigenem Badezimmer oder sogar ein ganzes Haus, wenn du mit einer Gruppe buchst. Letzteres sind natürlich deutlich kostspieligerer Optionen.
In beliebten Surfregionen findest du mittlerweile fast alle Unterkunftsformen – von einfachen Hostels bis hin zu luxuriösen Boutique-Surf-Camps. Entscheide, was dir wichtig ist, und prüfe frühzeitig, ob dein Wunschcamp diese Optionen bietet.
5. Überlege dir, welche Gruppendynamik zu dir passt
Die Anzahl und Art der Gäste im Surfcamp kann die gesamte Dynamik und Atmosphäre maßgeblich beeinflussen. Die richtige Wahl hängt davon ab, was für dich das beste Surfcamp ausmacht:
Kleinere Camps / Surf Houses (10–20 Gäste):
Für ein familiäres, ruhigeres Erlebnis.
- Du lernst schnell alle anderen Gäste kennen und auch die Guides können sich einfacherer deinen Namen merken
- Die Betreuung ist oft persönlicher, und der Betreuungsschlüssel (Guide-to-Surfer-Verhältnis) ist tendenziell besser.
- Boutique-Surfcamps oder luxuriöse Optionen mit Einzel- oder Doppelzimmern fallen oft in diese Kategorie.

Größere Camps (20+ Gäste):
Perfekt für Gäste, die gerne neue Leute kennenlernen und an vielfältigen Aktivitäten teilnehmen möchten.
- Mehr Interaktionen und größere Chancen, Freunde fürs Leben zu finden.
- Oft werden Gruppenaktivitäten wie Strandabende, Barbesuche oder Spiele organisiert.
- Besonders für Alleinreisende sind größere Camps ideal, um schnell Anschluss zu finden.
6. Leite dir die Zielgruppe des Surf Camps ab

Die Gäste, die ein Surfcamp anzieht, können deine Erfahrung stark beeinflussen. Überlege, was für dich am besten passt:
- Alter:
Junge, partyfreudige Gäste findest du eher in Party-Surfcamps, die meist auch budgetfreundlicher sind oder viele Gäste beherbergen. Wenn du etwas älter bist oder eine ruhigere Atmosphäre bevorzugst, wähle ein Camp, das durch das Programm eine ältere Zielgruppe anspricht. - Frauen-Camps:
Es gibt Camps speziell für Frauen, die oft von Surferinnen für Surferinnen organisiert werden. Diese bieten eine unterstützende und ermutigende Atmosphäre für Frauen, die (gemeinsam) surfen lernen wollen. - Sprache:
Wenn dir die Sprache wichtig ist, schau dir an, ob das Camp eine bestimmte Sprache als Hauptsprache angibt. Das kann helfen, sich schneller wohlzufühlen.
Die Wahl der Zielgruppe hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Schau dir die Beschreibung und Bewertungen des Surfcamps genau an, um sicherzustellen, dass die Atmosphäre deinen Erwartungen entspricht.
7. Informiere dich über das Zusatzprogramm des Surfcamps

Neben dem Surfen möchtest du vielleicht auch andere Aktivitäten genießen oder die Umgebung erkunden. Überprüfe deshalb, welche zusätzlichen Angebote das Surfcamp bereitstellt. Häufig findest du Aktivitäten wie Yogastunden, Strandspiele, BBQ-Abende, Filmnächte, Partys oder Surfskaten.
Viele Camps bieten außerdem organisierte Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten oder Tagestouren an – oft gegen einen Aufpreis. Je nach Region kannst du Fahrräder mieten oder Unterstützung bei der Anmietung eines Fahrzeugs erhalten.
Überlege dir vorab, was du neben dem Surfen erleben möchtest und wie wichtig dir Gruppenaktivitäten sind. Das Zusatzprogramm kann den Unterschied machen, ob dein Surftrip entspannter oder abenteuerreicher wird.
8. Prüfe genau, welche Leistungen im Preis inkludiert sind
Ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Surfcamps sind die im Preis enthaltenen Leistungen. Sie schaffen Vergleichbarkeit und schützen dich vor unerwarteten Zusatzkosten. Ein günstiges Surf Camp kann auf den ersten Blick verlockend sein, aber wenn vieles extra bezahlt werden muss, summieren sich die Ausgaben schnell. Achte deshalb auf folgende Punkte:
- Wie viele Surfstunden und welche zusätzlichen Programme sind im Preis enthalten?
- Ist die Surfboard-Miete (inklusive Versicherung) inbegriffen? Was passiert im Schadensfall? Wird das Equipment regelmäßig gewartet?
- Welche Verpflegung wird angeboten? Nur Frühstück oder Vollverpflegung? Wie steht es um die Qualität und Auswahl der Speisen?
- Gibt es kostenlosen Zugang zu Trinkwasser, Kaffee und Tee?
- Ist ein Flughafentransfer inklusive?
- Sind Yogastunden Teil des Pakets?
- Welche Programme sind im Preis enthalten, und welche müssen extra gebucht werden?

Durch diese Fragen kannst du sicherstellen, dass es keine bösen Überraschungen gibt und du den besten Mehrwert für dein Geld erhältst.
9. Passen die Buchungsbedingungen zu deinen Reiseplänen
Einige Surfcamps haben feste An- und Abreisetage oder verlangen eine Mindestaufenthaltsdauer. Dies hängt oft mit der Struktur des Surfunterrichts und dem Wochenprogramm zusammen. Zwar kann ein festgelegtes Programm für ein intensiveres und besser geplantes Erlebnis sorgen, schränkt dich jedoch in deiner Flexibilität ein – besonders, wenn es um die Wahl deiner Reisedaten oder die Dauer deines Aufenthalts geht.
Überlege dir, ob du lieber einen fest organisierten Aufenthalt möchtest oder doch mehr Freiheit bei der Planung benötigst.
10. Schaue dir die Bewertungen des Surf Camps an
Bewertungen sind ein wichtiger Indikator, um die Qualität eines Surfcamps einzuschätzen. Natürlich bedeutet eine 5-Sterne-Bewertung nicht, dass es auch DEIN bestes Surfcamp ist. Aber, wenn ein Camp beispielsweise bei Google oder auf Buchungsplattformen nur 3 von 5 Sternen hat, solltest du genauer nachlesen, was bemängelt wurde.
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Menschen oft eher negative als positive Bewertungen hinterlassen. Lies daher die Kommentare sorgfältig durch, um zu verstehen, ob die Kritikpunkte für dich relevant sind. Achte auch darauf, wie das Camp auf die Bewertungen reagiert – das sagt oft viel über den Kundenservice aus. ABER: Wenn du ein grundsätzlich gutes Gefühl hast, kann es sich lohnen, dir deine eigene Meinung zu bilden.
Persönlich nutze ich Bewertungen häufig, besonders in Regionen, die ich nicht kenne. Gleichzeitig gebe ich immer ehrliches Feedback, um anderen Reisenden bei ihrer Entscheidung zu helfen. Schließlich lebt die Community von unserem gegenseitigen Austausch!
Fazit
Die Wahl des für dich besten Surfcamps kann deinen Surftrip zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Mit den richtigen Überlegungen zu Budget, Surfunterricht, Unterkunft, Gruppengröße und Zusatzprogrammen findest du das Camp, das perfekt zu deinen Bedürfnissen und Zielen passt.
Lass dich nicht von der großen Auswahl überwältigen – nimm dir Zeit, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und verlasse dich auf Bewertungen sowie dein Bauchgefühl, um das beste Surfcamp zu finden. Am Ende zählt, dass du dich wohlfühlst, neue Leute kennenlernst, Fortschritte beim Surfen machst und jede Welle genießt.