Surfen in Australien: Die besten Surfspots und Insider-Tipps für Beginner
In diesem Post erfährst du alles Wichtige über das Surfen in Australien von den besten anfängerfreundlichen Surf Spots in Australien über Insider-Wissen für deinen perfekten Trip nach Down Under!



Du planst einen Trip nach Australien oder ein Auslandsjahr und möchtest Surfen in Australien? Egal, ob du ein kompletter Surf Newbie bist oder schon erste Erfahrungen gesammelt hast – dieser Post wird dir helfen, dich in diesem riesigen, wunderschönen Land besser zu orientieren und die richtigen Surfspots für dich zu finden. Freue dich auf Insider-Tipps und Highlights.
Australien ist für mich der absolute Traumort. Ich liebe die außergewöhnliche und vielfältige Natur, die wunderschönen Surfspots, den entspannten Vibe, die Menschen, die Kultur – einfach alles! Nach unserem einjährigen Aufenthalt dort war es für uns leider nicht möglich, auszuwandern. Aber umso mehr möchte ich dich dazu ermutigen, Australien zu bereisen, dich von diesem besonderen Land begeistern zu lassen und vor allem: so viel wie möglich zu surfen!
Australien ist ein fantastisches Ziel, um Surfen zu lernen und in den einzigartigen Surfer-Lifestyle einzutauchen. Man spürt, dass Sufen hier fast schon als Nationalssport gesehen wird. Besonders einnehmend ist der australische Sommer (Dezember bis Februar). Das Land bietet eine riesige Auswahl an Surfspots mit großartigen Bedingungen und entspannte Stränden, die eine ideale Umgebung für Surfanfänger bietet.
In diesem Post stelle ich dir meine Lieblings-Orte zum Surfen in Australien vor und gebe dir Insider-Tipps, wie du deinen Surftrip optimal vorbereiten kannst. Lass dich inspirieren und freu dich auf dein nächstes Surfabenteuer!
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Meine Lieblings-Surforte für Beginner & Intermediates
1. Byron Bay, New South Wales



Wetter & Wassertemperatur
Wetter:
Winter (Juni – August): 12–20°C
Sommer (Dezember – Februar): 20–30°C
Wassertemperatur:
Sommer: 23–26°C – Boardshort oder Badeanzug reicht vollkommen.
Winter: 18–21°C – ein Shorty oder ein langer 3/2 mm Wetsuit ist ideal.
Warum Byron Bay?
Byron Bay ist eine faszinierende Kleinstadt und Surf-Hotspot, die ganz oben auf deiner Australien-Liste stehen sollte. Kaum jemand bleibt vom besonderen Byron-Bay-Zauber unberührt. Die entspannte Kleinstadt vereint auf kleinem Raum eine einzigartige Mischung aus Surf-Lifestyle, pulsierendem Nachtleben, künstlerischer Szene, familienfreundlicher Atmosphäre und hervorragender Kulinarik.
Byron Bay ist gesegnet mit kristall-klarem Wasser und es gibt zahlreiche Spots, die für Beginner und Intermediates geeignet sind. Die vielen Surfschulen bieten das ganze Jahr über Unterricht an.
Beste Surfspots für Beginner & Intermediates
- Main Beach & Clarkes Beach: Direkt im Zentrum, ideal für erste Wellen.
- The Pass: Legendärer Spot mit langen, sanften Wellen.
- Belongil Beach: Weniger überlaufen, eine gute Option für Anfänger.
- The Wreck: Ein spannender Spot mit einzigartigem Charakter, ideal für fortgeschrittene Anfänger.
Zusätzlich für Intermediates:
Schau dir auf jeden Fall den wunderschönen Spot Wategos an. Es handelt sich um einen langen right-hand Point Break. Achtung: einige spitze Steine im Wasser! Spots, wie Tallow Beach (Cozy Corner), Broken Head oder Lennox Head sind durch die Strömungen und teilweise steinigen Untergrund nicht geeignet für Beginner. Bist du bereits ein Intermediate kannst du bei kleinerem Swell hier sehr viel Spaß haben. Du solltest sicher im Paddeln sein, die Surf Etuikette perfekt beherrschen und dich mit Strömungen auskennen.
Insider-Tipps
- Bleibe flexibel: Byron Bay hat eine magische Anziehungskraft – viele bleiben länger, als sie geplant haben. Uns ging es ähnlich und wir haben uns beinahe nicht trennen können und das ganze Jahr dort verbracht. Plane genügend Zeit ein, aber erinnere dich daran, dass Australien noch viele andere tolle Orte zu bieten hat. Du kannst jederzeit zurückkehren!
- Magie am Morgen: Gehe früh am Morgen ins Wasser – das Licht ist traumhaft, die Wellen oft noch unberührt, und die Chance, Delfine zu sehen, ist am höchsten!
- Walbeobachtung: Von Mai bis Oktober ist Walsaison. Vom Strand oder vom Leuchtturm am Cape Byron hast du eine großartige Aussicht auf wandernde Buckelwale.
- Schoolies-Warnung: Ende November bis Anfang Dezember ist Byron Bay voll von „Schoolies“ (Schüler, die ihren Abschluss feiern). Es kann dann recht laut und trubelig werden – für viele ist das ein Erlebnis, andere meiden diese Zeit lieber.
2. Gold Coast, Queensland



Wetter & Wassertemperatur
Wetter:
Winter (Juni – August): 12–22°C
Sommer (Dezember – Februar): 20–30°C
Wassertemperatur:
Sommer: 24–26°C – Boardshorts/Badeanzug reichen.
Winter: 20–22°C – ein Shorty oder 2/3 mm Wetsuit ist zu empfehlen.
Warum Gold Coast?
Die Gold Coast ist eine Großstadt und zählt zu einer der berühmtesten Surforte der Welt. An der Gold Coast findest du endlos lange Strände, Hochhäuser und einer der lebendigsten Partyszenen des Landes. Nie habe ich vorher eine so faszinierende Vereinigung von Großstadtflair und Surfkultur erlebt. Besonders beliebt ist die „Surfers Paradise“-Region, die ihrem Namen alle Ehre macht sowie Coolangatta. Du wirst an der Gold Coast problemlos eine Surfschule finden!
Beste Surfspots für Beginner & Intermediates
- Rainbow Bay: Perfekt für erste Versuche mit sanften Wellen.
- Greenmount Beach: Ruhige, anfängerfreundliche Bedingungen.
- Currumbin Alley: Gut geschützt, mit sanften Wellen für Einsteiger.
Zusätzlich für Intermediates:
Intermediate Surfer können sich zudem bei kleinem Swell an den berühmten Spot „Snappers Rock“ rantasten. Hier kann es voll werden und nie vergessen: Respekt the Locals!
Insider-Tipps
- Surfen und Frühstück: Nach deiner Session unbedingt die vielen Cafés an der Strandpromenade ausprobieren – du findest alles von leckerem Kaffee bis hin zu frischen Smoothie Bowls
- Events: Besuche das „Quiksilver Pro Gold Coast“, wenn du Profi-Surfer in Action sehen möchtest (normalerweise im März/April).
- Unternehmungen: Besuche die Currumbin Wildlife Sanctuary, frühstücke gemeinsam mit Koalabären, schau die Kängerus von der Nähe an oder hilf bei der Vogelfütterung. Nur 1 Autofahrstunde enfernt liegt Brisbane mit zahlreichen großen Outlet-Malls oder vielleicht sogar ein Tages-Trip nach Moreton Island und wilde Delfine füttern?
3. Noosa, Queensland



Wetter & Wassertemperatur
Wetter:
Winter (Juni – August): 10–22°C
Sommer (Dezember – Februar): 20–30°C
Wassertemperatur:
Sommer: 25-27°C – ideal für Boardshorts/Badeanzug
Winter: 19-22°C – ein Shorty oder 3/2mm Wetsuit ist ausreichend.
Warum Noosa?
Noosa gehört neben Byron Bay zu meinen Lieblingsorten. Auch hier haben wir einige Monate verbracht. Noosa ist im Vergleich zu Byron Bay größer, bietet mehr Auswahl an Restaurants und Shops und zieht eher Familien an. Wir haben die entspannte Atmosphäre ohne Nightlife sehr genossen und es geliebt zur Happy Hour in einer der schönen Beach-Restaurants an der Hastings Street einen Drink zu haben und den Sonnenuntergang zu genießen.
Der Coastal Walk am umwerfende Nationalpark ist nicht nur ein beliebter Spaziergang und Joggingstrecke sondern herbergt auch einen fantastischen Surfspot nach dem anderen.
Beste Surfspots für Beginner & Intermediates
- Main Beach: Geschützter Beach Break mit Life Guards, leicht zu erreichen und ideal für erste Wellen.
- Tea Tree Bay: Beliebter Point Break im National Park mit sanften Wellen bei kleinem Swell
- Noosa Heads: Point Break und perfekt für Anfänger bei kleinem Swell.
Für Intermediates:
Während Tea Tree nur bei kleinem Swell für Anfänger geeignet ist, kannst du als Intermediate hier auch bei größerer Welle Spaß haben. Achte auf die Strömungen und sprich vorher mit lokalen Surfern. Ein Stück weiter gibt es Granite Bay, einen weiteren Point Break. Der Untergrund ist steinig und es ist etwas schwere ins Line Up zu gelangen. Auch der Sunshine Beach, ist für Intermediates bei kleinerem Swell interessant. An dem Beach Break kannst du einen schnellen Take-Off und steilere Wellen erwarten.
Insider-Tipps
- Noosa Festival of Surfing: Das jährliche Surf-Festival im März ist ein Highlight – Live-Musik, Wettbewerbe und ein tolles Community-Gefühl.
- Sonnenuntergang: Genieße den Sonnenuntergang am Noosa River – die Atmosphäre ist unschlagbar.
- Happy Hour: Informiere dich über Instagram oder vor Ort bei den Restaurants über die Happy Hour oder spezielle Events in der Hastings Street für einen ereignisreichen Abend mit günstigen Drinks & Austern
- Parken: Das Parken an den Surfspots kann vor allem tagsüber eine chaotische Erfahrung sein, in der du teilweise bis zu einer Stunde auf einem Parkplatz warten musst. Such dir eine Unterkunft in der Nähe des Main Beach und laufe, wenn möglich, zu Fuß zu den Spots. Roller oder Fahrrad geht auch.
- Walbeobachtung: Auch hier wirst du in der Zeit von Mai bis Oktober Wale beobachten können
4. Sydney, New South Wales



Wetter & Wassertemperatur
Wetter:
Winter (Juni – August): 8-18°C
Sommer (Dezember – Februar): 18-27°C
Wassertemperatur:
Sommer: 22-24°C – Shorty oder Boardshorts/Badeanzug
Winter: 10-22° – 3/2mm Wetsuit
Warum Sydney?
Sydney ist eine wahnsinnig beindruckende Großstadt und vereint Großstadtleben und Surfkultur auf eine ganz besondere Weise. Mit über 100 Stränden bietet die Stadt eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten. Am bekanntesten ist natürlich der ikonische Surfstrand Bondi Beach. Für mich war es ein echtes Highlight, diesen legendären Ort zu besuchen. Besonders beeindruckend fand ich den Bondi to Coogee Coastal Walk, der mit grandiosen Ausblicken und einer einzigartigen Atmosphäre einfach unvergesslich ist! Für Anfänger finde ich zum Surfen jedoch Manly Beach besser geeignet. Die Surfkultur ist hier stark verankert, und es gibt viele Surfschulen. Der Strand ist lang und breit mit sanften Wellen, ideal für deine ersten Surfversuche.
Beste Surfspots für Beginner & Intermediates
- Nothern Bondi Beach: Kultspot mit vielen Surfschulen, aber auch überfüllt
- Manly Beach: Ruhigere Bedingungen für Einsteiger. Je weiter nördlich desto weniger crowded
- Palm Beach: Entspannter Spot etwas außerhalb der Stadt.
Für Intermediates:
Intermediates können sich zusätzlich noch Bronte Beach anschauen. Die Wellen sind fortschrittlich. Aber Achtung: die strömung kann dich schnell aufs offene Meer ziehen
Insider-Tipps
- Beheizter Pool im Park: Im Winter kann es auch mal frisch werden. Im Prince Alfred Park findest du einen beheizeten Pool, der ganzjährig geöffnet ist. Der Eintritt liegt unter 10 AUS $
- Märkte: Sydney hat viele schöne Märkte zu bieten, z.B. Paddington Markets, The Rocks in der Innenstadt oder Besuche die Märkte bei Manly für lokale Kunst, Schmuck und leckeres Essen.
- Ruhigere Strände: In einer Großstadt Ruhe zu finden ist oft nicht einfach. Wir liebten es an die leeren Strände Palm Beach oder Shelly Beach z gehen, um zu entspannen.
5. Great Ocean Road, Victoria



Wetter & Wassertemperatur
Wetter:
Winter (Juni – August): 6-15°C
Sommer (Dezember – Februar): 14-24°C
Wassertemperatur:
Sommer: 16-20°C – Shorty oder 3/2 mm Wetsuit
Winter: 12-14° – 4/3mm Wetsuit ggbf. mit Haube
Warum Great Ocean Road?
Die Great Ocean Road reiht einen malerischen Ort nacheinander und ist ohnehin ein Must-See deiner Australien Reise – Wieso dann nicht auch Surfen Lernen an einem der traumhaften Strände? Der fortgeschrittene Spot am Bells Beach ist bekannt für seine weltberühmten Surf-Wettbewerbe und hat eine starke Surfszene. Perfekt also, um neben deinem Stand auf dem Brett noch tiefer in die Surfkultur einzutauchen
Beste Surfspots für Beginner & Intermediates
- Torquay Cosy Corner: Während der Hauptspot von Torquay für Fortgeschrittene ist, gibt es für Beginner auch einen Abschnitt zum Surfen lernen
- Anglesea Main Beach: wundervolle Kulisse mit kleinen wellen und flaches Wasser zum Lernen!
- Point Roadknight: Ebenfalls bei Anglesea gelegen werden Surf Newbies auch kleine Wellen im flachen Wasser zum üben finden
- Lorne Main Beach: Hübscher Strand mit Toiletten, Café & Life Saving Club und anfängerfreundlichen Wellen
Für Intermediates:
Wenn dir die oben genannten Wellen zu sanft sind und du nach einem etwas mehr herausfordernden Surf suchst, dann schau dir die Spots Torquay Back Beach, Jan Juc oder Point Addis einmal an.
Insider-Tipps
- Rip Curl Pro: Besuche Bells Beach im April, um die Surf-Elite live zu erleben und in die australische Surfkultur einzutauchen
- Surfschule: Surfstunden kannst du bei „Go Ride A Wave” nehmen
- Twelve Apostels: Versuche dir die Sehenswürdigkeit bei Sonnenuntergang anzuschauen-einfach nur magisch!
6. Bonus Surf Spot


Du hast bestimmt schon mal von einem Surfpark gehört – einer Anlage, in der perfekte Wellen in einem Wavepool künstlich generiert werden. Solche Surfparks eignen sich für alle Surflevel, da es unterschiedliche Wellengrößen und -stärken gibt, die du je nach Level buchen kannst. Zudem hast du die Möglichkeit, direkt vor Ort einen Surflehrer für Einzel- oder Gruppenunterricht zu buchen. Es ist die ultimative Trainingssession, bei der du dich ohne äußere Einflüsse voll auf deine Technik konzentrieren kannst.
Als wir Melbourne besuchten, war für uns klar: Wir müssen unbedingt den Surfpark URBNSURF ausprobieren. Zu dieser Zeit gab es noch keinen Surfpark in München und ich hatte zuvor noch nie einen getestet. Die Erfahrung war wirklich mega witzig, aber ich gebe zu: Es war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Mit deinem Surfboard in Chlorwasser zu paddeln, von Wänden umgeben zu sein und auf Fliesen statt Sand oder Riff zu schauen, ist schon etwas anderes. Ich muss auch zugeben, dass eine Stunde ziemlich anstrengend war! Dadurch, dass man wenig Wartezeit hat und eine Welle nach der nächsten nimmt, musste man schon viel paddeln.
Geheimtipp:
Der Auftrieb im Chlorwasser ist geringer als im Salzwasser. Beachte den Fakt bei der Wahl deines Surfboards!
Perfektion hat ihren Preis
Eine Session im Surfpark ist allerdings nicht günstig. Deshalb würde ich Anfängern, die gerade erst mit dem Surfen beginnen und noch auf Schaumwalzen üben, einen Surfpark nicht zwingend empfehlen – da bringt dir die „perfekte Welle“ noch nicht viel. Aber sobald du das Intermediate-Level erreicht hast und grüne Wellen sicher surfen kannst, empfehle ich dir, so einen Park auszuprobieren – egal ob in Australien oder woanders. Es ist eine spannende und bereichernde Ergänzung zu den Erfahrungen im offenen Meer!
Was ist mit Westaustralien?
Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, Westaustralien selbst zu bereisen, weshalb ich keine persönlichen Erfahrungen oder Empfehlungen teilen kann. Die bekannteste Surfregion dort ist jedoch ohne Zweifel Margaret River, das für seine beeindruckenden Wellen und wunderschöne Natur bekannt ist (Nagut, das ist Australien ja generell :D). In Gesprächen mit Locals in Australien wurden mir für Anfänger besonders die Spots Redgate Beach und Margaret River Mouth empfohlen – beides wohl großartige Orte, um sich in die Wellen zu wagen und die einzigartige Atmosphäre der Region zu erleben.
Surfcamp vs. Surfschule
Australien hat zwar eine Fülle an Surfschulen, aber im Vergleich zu anderen Ländern weniger Surf-Camps. Das hat uns sehr gewundert und wir sind der Sache auf den Grund gegangen. Wir haben herausgefunden, dass dies an einer Kombination kultureller, geografischer und wirtschaftlicher Faktoren liegt:
1. Kulturelle Unterschiede
In Australien ist Surfen tief in der Kultur verankert, wie bereits erwähnt, zählt es fast schon als Nationalsport. Zudem gehört es zum Lifestyle der Australier, Aktivitäten wie Surfen in ihr tägliches Leben zu integrieren, anstatt diese nur in speziellen Urlaubscamps zu machen. Sie nutzen Wochenenden oder Nachmittage für Surfunterricht, anstatt eine Woche in einem Surfcamp zu verbringen. Viele Menschen wachsen in der Nähe des Strandes auf und lernen das Surfen bereits in jungen Jahren, auch die Mädchen, was in Regionen wie Bali und Sri Lanka noch eher seltener ist!
2. Infrastruktur
Zum einen hat Australien hat eine riesige Küstenlinie mit leicht zugänglichen Stränden, was es für viele Surfer einfach macht, selbstständig Surfspots zu erreichen. Zum anderen sind Surfschulen in Australien weit verbreitet, besonders an touristischen Hotspots wie Byron Bay, Gold Coast und Sydney. Da diese Schulen oft direkt an den Stränden angesiedelt sind, können Anfänger leicht Tages- oder Wochenendkurse buchen, ohne dafür in ein mehrtägiges Camp reisen zu müssen. Oft integrieren Australier einen Surfkurs mit einer Ihrer Lieblingsaktivitäten: Camping!
3. Tourismus-Struktur
Länder wie Sri Lanka, Bali oder Marokko bieten Surfcamps oft als „Rundum-Paket“ für internationale Gäste an, die speziell zum Surfen anreisen. Diese Camps kombinieren Surfunterricht, Unterkunft und Freizeitaktivitäten, weil viele Gäste diese Art von all-inclusive Erfahrung suchen. Gerade bei Ländern, die weniger einfach zu bereisen und dadurch meist auch noch günstiger sind, ist das eine attraktive Lösung.
Australien hingegen ist mehr auf unabhängige Reisende ausgelegt, die oft schon Erfahrung mit Outdoor-Aktivitäten haben. Viele Touristen buchen Unterkunft und Surfunterricht separat, anstatt alles in einem Paket. Australien hat außerdem eine hohe Zahl von „Backpacker“-Hostels, die oft ihre eigenen Surfkurse anbieten, aber keine vollständigen Camps mit einem festen Zeitplan und Programm sind.
4. Kosten
Surfcamps beinhalten oft Unterkunft, Verpflegung und Unterricht über mehrere Tage, was in Australien, wo die Lebenshaltungskosten hoch sind, teurer wäre. Stattdessen bieten viele Surfschulen flexible, kostengünstigere Optionen an, wie Einzelstunden oder Mehrtageskurse ohne Unterkunft und Verpflegung.
Zusammenfassung
Surfen in Australien sollte als Surfer auf jeden Fall zu deiner Bucket-List gehören. Australien hat unzählige wunderschöne Surforte zu bieten. Noosa, Gold Coast, Byron Bay, Sydney und die Great Ocean Road sind darauf lediglich meine Top 5. Wenn du Surfen Lernen oder tiefer in die Surfkultur eintauchen möchtest, bist du in Australien genau richtig. Ich empfehle dir, so viel Zeit wie es geht zu nehmen. Ich war 1 Jahr dort und es hat nicht ansatzweise ausgereicht alle Surforte geschweige denn alles zu sehen.
Australien hat aufgrund seiner einzigartigen Surfkultur, Infrastruktur und des Zugangs zu einer Vielzahl von Stränden weniger Bedarf an intensiven, all-inclusive Surfcamps. Stattdessen dominieren Surfschulen, die sich perfekt in den Alltag der Australier und die Bedürfnisse von Touristen integrieren. Wer in Australien surfen möchte, kann leicht Unterricht bekommen, aber die Notwendigkeit, eine Woche in einem Surfcamp zu verbringen, ist nicht so verbreitet wie in anderen Teilen der Welt.
In diesem Artikel hast du meine Lieblings-Surfspots für Anfänger und Intermediates kennengelernt sowie mein persönliches Insider-Wissen zu den Surforten und der Surfkultur.
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